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Herausgeber und Redaktion
JOACHIM HAKEJoachim Hake
Direktor der Katholische Akademie in Berlin e.V.
URSULA SCHUMACHERUrsula Schumacher
Professorin für Dogmatik an der Universität Luzern
JAN-HEINER TÜCKJan Heiner Tück
Professor für dog-
matische Theologie, Universität Wien
Herausgeber und Redaktionsbeirat stellen sich vor.
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Anton SvobodaAnton Svoboda,
Dipl.-Theologe, Musiker

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Walter Kardinal Kasper über 60 Jahre II. Vatikanisches Konzil

Unsere aktuelle Ausgabe 1/2023 zum Thema
«HEILIGER GEIST»
mit folgenden ausgewählten Beiträgen:
Editorial
Jan-Heiner Tück
HEILIGER GEIST

Signore, ti amo – das sind die letzten Worte Benedikts XVI. gewesen, der am Silvestertag des Jahres 2022 – gestärkt mit dem viaticum – seine Reise in die himmlische Heimat angetreten ist. In diesem testamentarischen Bekenntnis ist er noch einmal über sich hinausgegangen und hat sich auf den bezogen, von dem er sich zutiefst angesprochen wusste. Damit hat er gebündelt, was allabendlich in der Komplet gebetet wird: «Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben.» Im Zentrum des christlichen Glaubens steht eben kein namenloses Alleines, kein antlitzloses Prinzip, kein apersonaler Abschlussgedanke, sondern der eine und lebendige Gott, der seinen Namen geoffenbart, mit Israel eine Bundesgeschichte begonnen und in der Person Jesus sein Angesicht gezeigt hat. Benedikt hat auf Gestalt und Botschaft Jesu von Nazareth in der Trilogie seiner Jesus-Bücher verwiesen, um an das gemeinsame Fundament aller Christen zu erinnern und mystagogisch in die persönliche Freundschaft mit Christus einzuführen.

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Leseprobe 1
Roland Kany
GLANZ UND ELEND DOGMATISCHER UNSCHÄRFE
Basilius der Große, der Streit um den Heiligen Geist und das Konzil von Konstantinopel


Lesen Sie diesen vollständigen, ungekürzten BeitragEin großer Sieg ist eine große Gefahr. Kaum war die unter Kaiser Diokletian um 300 begonnene furchtbarste aller Christenverfolgungen beendet und stattdessen unter Kaiser Konstantin eine neue Epoche der Kooperation von Kirche und Römischem Reich angebrochen, stürzte sich das Christentum durch interne Konflikte selber in eine lange, schwere Krise. Die vorherige Einheit in der Vielheit zerbarst, und gerade die christlichen Kaiser trugen dazu bei. Es gilt häufig als die größte Leistung Basilius «des Großen»1, in dieser verworrenen Phase durch seine Trinitätslehre, besonders die Pneumatologie Wege zur Wiedererlangung von Einheit bereitet zu haben – Wege, die zu einem Glaubensbekenntnis geführt haben, das heute noch fast alle Christen der Welt eint. War es wirklich so?

I

Als Kaiser Konstantin 325 das erste große Konzil nach Nizäa einberief, waren unter den über zweihundert bischöflichen Teilnehmern viele, die noch die Wundmale von Verfolgung und Folter an ihrem Leib trugen. Das hinderte sie nicht, einander heftig zu befehden.

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Leseprobe 2
Ulrich H.J. Körtner
«KOMM, O KOMM, DU GEIST DES LEBENS»
Zur Pneumatologie Karl Barths

1. Pneumatische Offenbarungstheologie


«Geistvergessenheit» lautete der Vorwurf, den Otto Dillschneider 1961 an die zeitgenössische evangelische Theologie richtete.1 Seither hat sich die Diskussionslage erfreulicherweise geändert, sind doch im Laufe der zurückliegenden Jahrzehnte einige beachtlich Entwürfe zur Pneumatologie erschienen, darunter die Monographien von Jürgen Moltmann2 und Michael Welker3 oder die Pneumatologie des fi nnischen lutherischen Theologen Veli- Matti Kärkkäinen4, der auch im pentekostalen Christentum beheimatet ist und sich selbst als «hybriden Christen» oder «luthercostal» Theologen bezeichnet.5 Heinz Zahrnt sprach zu Beginn der 1990er-Jahre von der «Wiederkehr des Heiligen Geistes»6 und meinte damit nicht nur das weltweit wachsende charismatische oder pentekostale Christentum, sondern auch die neue Beschäftigung mit dem Heiligen Geist in der akademischen Theologie.7

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Leseprobe 3
Berthold Wald
KATHOLISCHE WEGBEREITER DES NATIONALSOZIALISMUS?
Kritische Anmerkungen zu einem gleichnamigen Buch von Kurt Flasch

«Ein Winkel des deutschen Geisteslebens [harrt noch] der genaueren Betrachtung: prominente Katholiken warben im katholischen Münster 1933 […] für den Nationalsozialismus.» So beginnt das Vorwort des Bochumer Mediävisten Kurt Flasch.1 Er verspricht seinen Lesern «einen wohldokumentierten Essay, kein Handbuch», also mit vorsorglichem Haftungsausschluss für alles, was man nicht erfährt. Flaschs Thema ist die «Denkwelt nur der Jahre 1933 und 1934» einer Gruppe katholischer Intellektueller. Von den Zeitgenossen wurden sie «Brückenbauer» genannt. Flasch geht da weiter. Für ihn sind Michael Schmaus, Joseph Lortz und Josef Pieper gar «katholische Wegbereiter des Nationalsozialismus». Sie interessieren ihn «ideengeschichtlich […] und nicht moralisch.» (15) Er will Licht ins Dunkel bringen und ist dafür «jahrzehntelang […] in Antiquariaten auf dem Boden herumgekrochen, um Bücherberge durchzuarbeiten». (11) So viel Aufwand wird den halbwegs informierten Leser wundern, weiß Flasch doch selbst, dass er nicht der erste ist, der sich mit den (nur von ihm so betitelten) «Wegbereitern» befasst. Über den zeitgeschichtlichen Kontext und speziell über Schmaus und Lortz sind wir gut informiert, etwa durch das materialreiche Buch (700 Seiten!) von Heinz Hürten, Deutsche Katholiken 1918–1945, mit einem Kapitel zum «Brückenbau»?2

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